Regionales

Die Stadt Flensburg und die Kreise Schleswig-Flensburg und Nordfriesland haben gemeinsame Digitalstrategie verabschiedet

today25. Mai 2023 10

Hintergrund
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Mit dem Modelprojekt „Smarte Grenzregion zwischen den Meeren“ werden bis Ende 2026 mehr als
30 Digitalisierungsprojekte auf den Weg gebracht.

Mit einem gemeinsamen Handlungsplan soll die Digitalisierung in der Grenzregion zwischen Nord
und Ostsee weiter vorangebracht werden. Als Modellprojekt „Smarte Grenzregion zwischen den
Meeren“ haben die Stadt Flensburg und die Kreise SchleswigFlensburg und Nordfriesland dafür jetzt
einer gemeinsamen Digitalisierungsstrategie zugestimmt. Die Digitalisierungsstrategie wurde im
Rahmen des Förderprojektes „Modellprojekte Smart Cities“ (MPSC) des Bundesministeriums für
Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWBS) und der Förderbank KfW entwickelt. Ziel ist es,
gemeinsam die Digitalisierung in der Region voranzubringen und Lösungen umzusetzen, die den
Alltag der Menschen erleichtern, die Lebensverhältnisse verbessern und helfen, die Region
zukunftsfest zu machen. Bis Ende 2026 stehen dem Modelprojekt „Smarte Grenzregion“ dafür
insgesamt 17,2 Mio. Euro zur Verfügung.

Das Modellprojekt „Smarte Grenzregion zwischen den Meeren“ geht damit in die Phase der
Umsetzung. Im ersten Projektjahr 2022 hatten Bürger, Institutionen und Unternehmen in
verschiedenen Beteiligungsformaten wie der Mitmach und Ideenfindungsaktion Summer of
CoCreation oder in Zukunftswerkstätten Projekte präsentiert und entwickelt, und damit zur
Entwicklung der Strategie beigetragen. Insgesamt wurden 32 Projekte ausgewählt, mit denen in den
kommenden Jahren die Digitalisierung mit und für die Menschen in der Region auf eine neue Ebene
gebracht werden soll. Die Themen reichen u.a. von der Besucherlenkung von Urlaubern über smarte
Mobilitätsangebote für die Bürger bis hin zum Aufbau von Datenökosystemen, um zum Beispiel
mithilfe von gesammelten Daten Hochwasser früher vorhersagen und somit das Leben für die
Küstenbevölkerung sicherer machen zu können.

Für die Umsetzung und die Gesamtkoordination des Projektes wurde die „Digitalagentur Smarte
Grenzregion GmbH” mit Sitz in Flensburg gegründet, die gemeinsam vom Kreis Nordfriesland, Kreis
SchleswigFlensburg sowie der Stadt Flensburg getragen wird. Sie ist neben einem Projektteam der
drei Verwaltungen ein wesentliches Element zur Umsetzung des Projektes.

Der Bund fördert seit 2019 insgesamt 73 „Modellprojekte Smart Cities“ in drei Staffeln. Gefördert
werden kommunale, fachübergreifende und raumbezogene Smart City Strategien und deren
Umsetzung sowie der dafür notwendige Kompetenzaufbau.

Mit dem Projekt Smart Cities haben wir ein Instrument entwickelt, das unserer Kreativität in Sachen
Zukunftsfähigkeit freien Lauf lässt. Gleichzeitig verpflichtet es alle Partner, nach vorne zu denken und
den digitalen Wandel konkret umzusetzen. Denn nur so gelingt es, auch zukünftig modern und
bürgernah zu werden“, zeigt sich Flensburgs Oberbürgermeister Fabian Geyer optimistisch.

Über die Smarte Grenzregion zwischen den Meeren“:
Die „Smarte Grenzregion zwischen den Meeren“ ist eine Modellregion im Rahmen des Bundesprojektes „Modellprojekte
Smart Cities: Stadtentwicklung und Digitalisierung”, gefördert vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und
Bauwesen (BMWBS) und der Förderbank KfW. Die Stadt Flensburg und die Kreise SchleswigFlensburg und Nordfriesland
haben sich hier zusammengetan, um gemeinsam die Digitalisierung in der Region voranzubringen und Lösungen
umzusetzen, die den Alltag der Menschen erleichtern, die Lebensverhältnisse verbessern und helfen, die Region
zukunftsfest zu machen. Für die Umsetzung wurde die Digitalagentur Smarte Grenzregion zwischen den Meeren GmbH mit
Sitz in Flensburg gegründet. Das Projekt läuft bis Ende 2026. Mehr Informationen auf www.smartegrenzregion.de.
V.i.S.d.P. Smarte Grenzregion zwischen den Meeren GmbH, Iris Uellendahl, Presse und Öffentlichkeitsarbeit, Friesische
Straße 21, 24937 Flensburg, Tel. 0461/315 57 771, EMail: iris.uellendahl@smartegrenzregion.de.

„Unsere drei Gebietskörperschaften haben sich zusammengetan, weil Herausforderungen und
Chancen nicht an kommunalen Grenzen, oder in unserem Fall an Ländergrenzen enden. Die Themen
in Nordfriesland sind grundsätzlich keine anderen als in Flensburg, SchleswigFlensburg oder nördlich
der Grenze im Nachbarland Dänemark“, sagt Dr. Wolfgang Buschmann, Landrat des Kreises Schleswig
Flensburg.

„Wir erkennen, welche großen Herausforderungen uns bevorstehen. Der Klimawandel ist eine davon.
Wir müssen Energieerzeugung und verbrauch neu denken und auch eine Verkehrswende ist
unerlässlich. Auf diese und andere Herausforderungen gilt es, gemeinsam gut vorbereitetet zu sein.
Die digitale Transformation bietet dafür aussichtsreiche Chancen“, verdeutlicht Florian Lorenzen,
Landrat des Kreises Nordfriesland.

Fotos zur kostenfreien Nutzung im Rahmen der redaktionellen Berichterstattung:

1)
Im Rahmen der Ausstellung zum Flensburger Quartiersprojekt Hafen Ost im Februar erweckte die
Smarte Grenzregion zwischen den Meeren mit Hilfe von Virtual Reality Brillen das neu gestaltete
Hafenviertel zum Leben. Foto: Smarte Grenzregion

2)
Digitalisierung zum Selbermachen: Auf der Mitmach und Ideenfindungsveranstaltung „Summer
of CoCreation“ im September 2022 auf dem NORDENFestival in Schleswig konnten Besucher ihre
eigenen Roboter bauen. Foto: Smarte Grenzregion

Geschrieben von: Hauixl

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