ANIKA ist die 22-jährige in Berlin lebende Singer-Songwriterin und Fotografin Anika Zachow.
Am 07. Oktober erscheint mit “Rauch” der erste Vorab-Release der EP:
“Ich konnte mal wieder nicht schlafen und saß mit meiner Zigarette und einer heißen Schokolade in
meiner Küche, wo ich – wie so oft – über Dinge nachdachte, die Ewigkeiten her sind und genauso
unveränderlich. Ich bin ein Mensch, der überhaupt nicht loslassen kann, versinke förmlich in Gedanken
und baue mir eine eigene Stadt aus Dingen, die längst vergangen sind.” Um genau dieses Erschaffen
eigener Städte dreht sich “Rauch”.
Anikas musikalische Reise begann in Frankreich. Dort lebte sie mit ihren Eltern während ihrer
Schulzeit und entdeckte das Klavierspielen für sich. Über den Weg zum Instrument muss Anika
heute etwas schmunzeln: “Damals in Frankreich war ich unsterblich in einen Typen verliebt. Der hat
sich überhaupt nicht für mich interessiert, aber eben Klavier gespielt. Und dann dachte ich mir, wenn
ich diesen einen Song spielen kann, den er auch immer spielt, kann ich ihn damit beeindrucken.”
Dieser eine Song war “River Flows in You” von Yann Tiersen. “Irgendwann konnte ich den Song
spielen, aber der Typ interessierte sich noch immer nicht für mich. Aber ich hatte meine Liebe zum
Klavier entdeckt!”
In den folgenden Jahren nahm Anika Klavierunterricht und entdeckte auch das Singen für sich. Es
zog sie nun nach Berlin, wo sie mittlerweile ihr Studium der Fotografie abgeschlossen hat. Vor der
Linse finden sich mit der Zeit mehr und mehr befreundete Musiker:innen, wie Novaa, Tristan
Brusch, Thala oder Maeckes. Selbst der Musik zu folgen, hat sie sich lange Zeit nicht getraut, aber
ihr Umfeld hat sie schließlich ermutigt, es doch zu tun. Und unterstützte sie: So erscheint es nur
logisch, dass auch Produzentin und Musikerin Novaa ANIKA’s Debüt-EP produzierte.
Die Stücke drehen sich um Anikas mal kraftvolle und klare, mal rauchige Vocals und natürlich das
Klavier. Die sphärisch-verträumten Indie-Pop Songs handeln vom Loslassen, Überforderung und
Erschöpfung und den Illusionen, die die Menschen, die uns nahestehen, umgeben.
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